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  Ringelnatter
 

Die Ringelnatter (Natrix natrix)

ist eine Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae). Sie ist mit mehreren Unterarten in großen Teilen Europas und Asiens verbreitet. Die Art lebt meist in der Nähe von Gewässern und ernährt sich überwiegend von Amphibien. Wie die anderen (in Mitteleuropa heimischen) Arten der Nattern ist die Ringelnatter für Menschen vollkommen ungefährlich.
Namensherkunft
Der Name „Ringelnatter“ soll sich auf den „Halsring“ beziehen, der durch die beiden markanten Nackenflecke gebildet wird. Die Fähigkeit der Tiere, sich sehr stark einzuringeln, stellt eine weitere Erklärungsmöglichkeit dar. Ältere, heute kaum noch gebräuchliche Bezeichnungen waren Schwimm-, Wassernatter, Hausschlange, Kuk und Schnake (vgl. engl. snake).
Merkmale
Kopfpartie einer Ringelnatter mit typischer Hinterkopfzeichnung
Ringelnattermännchen erreichen in Deutschland durchschnittlich Gesamtlängen um 75 cm, Weibchen sind mit 85–152 cm[1] deutlich länger. Längen von mehr als 110 cm werden von den Weibchen allerdings nur sehr selten erreicht.
Am Hinterkopf befinden sich zwei gelbe bis orangefarbene, halbmondförmige Flecken. Auf der meist grauen, teilweise auch bräunlichen oder grünlichen Oberseite befinden sich oftmals vier bis sechs Reihen kleiner schwarzer Flecken.
Schwärzlinge kommen vor, sie können an typischen Merkmalen der Beschuppung und Beschildung erkannt werden: Die Rückenschuppen der Ringelnatter sind gekielt (im Gegensatz zu denen der ähnlich aussehenden Äskulapnatter), der vor dem Auge liegende Schild (Präoculare) ist ungeteilt. Der Kopf ist oben mit großen Schilden bedeckt und individuell unterschiedlich deutlich (mitunter kaum ausgeprägt) vom Hals bzw. Rumpf abgesetzt. Die Pupillen sind rund.

 
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